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Pro-Tipps: Draussen schlafen im Sommer

Pro-Tipps: Draußen schlafen im Sommer

Draußen schlafen mit und ohne Zelt gehört zu den Abenteuern, die Du an vielen Orten erleben kannst. Egal ob beim „Micro-Abenteuer“ vor der Haustür oder bei einer ausgedehnten Outdoor-Tour sollte man sich möglichst komfortable Bedingungen schaffen und gut ausgerüstet sein, ohne dabei zu viel Zeug mit sich rumschleppen zu müssen. Ein guter Sommerschlafsack gehört dafür unbedingt in die Ausrüstung! 

Wir haben mit den Outdoor Survival Experten Julius Battenfeld, Bommel und Ripperkon gesprochen und uns ihre ultimativen Tipps zum Thema “draußen schlafen im Sommer” abgeholt. 

Julius Battenfeld

Julius Battenfeld 

Der “Gear Junkie” und AFG 🇦🇫 Veteran begeistert auf YouTube und Instagram mit hochwertigen und authentischen Outdoor Gear Reviews. Egal ob im heimischen Wald, an einsamen Stränden an der Küste Albaniens, tief in den Wäldern Schwedens oder am Kilimanjaro – Julius gibt von überall praxisnahe Tipps, How To’s und Hilfen zur Anwendung!

Julius’ Tipps für den Sommer:

  1. Temperaturen richtig einschätzen: Trotz heißer Temperaturen tagsüber, ist es wichtig auch die Temperaturen in der Nacht ordentlich einzuschätzen bzw. zu prüfen. Oft kühlt es auch im Sommer extrem ab in der Nacht und ein leichter Sommerschlafsack ist dann nicht mehr ausreichend. Es schleicht sich oft der Indoor-Gedanke ein, „Ach, es ist ja so heiß heute, eine dünne Decke reicht“.
    Zum Upgraden empfiehlt sich ein leichtes Merino-Inlay mitzuführen. Umgekehrt kann das Merino Inlay dann aber auch „single-used“ bei extrem heißen Nächten eingesetzt werden.
  2. Lagerplatz so wählen das einem morgens nicht die Sonne aufs Zelt ballert. Ich persönlich mag es leicht kühl am Morgen und auch beim Schlafen. Wenn die Sonne schon früh aufs Zelt scheint, dann ist das (auf Dauer) schlecht für die Materialien und man wird eventuell von der Wärme oder der stickigen Luft zu früh geweckt. Hierfür einfach vor dem Aufschlagen des Lagerplatzes über die Himmelsrichtungen grob einschätzen, wo die Sonne aufgeht. Oder für mehr Präzision eine AR App, die einem im Smartphone genau anzeigt wo die Sonne aufgehen wird. Wenn möglich dann hinter ein Gebüsch oder ähnliches. Natürlich kann man sich so auch umgekehrt von der Sonne wecken lassen.
  3. Mosquitonetze/zelte: Bei hohen Temperaturen einfach genial um ein frisches bzw. weniger stickiges Schlafklima zu erhalten ohne das „Dach überm Kopf“ Feeling dabei zu verlieren. Fliegen, Mücken und Co. stören auch nicht mehr und in weniger regnerischen Regionen spart man verdammt viel Gewicht ein. Dazu ist zu erwähnen, dass man nicht immer ein separates Mosquito-Zelt kaufen muss. Bei den meisten normalen Zelten lässt sich das Mesh-Innenzelt einfach herauslösen und schon hat man ein solches.
  4. Gehörschutz einpacken: Im Sommer ist der Wald am lautesten. Insekten, nachtaktives Wild, Kröten und Co. Das raubt einem den Schlaf, wenn man ohne Gehörschutz schläft. Kann man aber grundsätzlich immer dabeihaben. Allgemein ist es im Sommer für mich wichtig, ein gutes Schlafklima zu haben. Nicht zu heiß, nicht zu kalt, nicht zu laut und nicht zu hell usw.

 

Ripperkon

Ripperkon

Ob bei aufregenden Mehrtages-Touren im Gebirge, waghalsigen “Rope Solo” Kletteraktionen, oder knallharten Praxistests für taktische Ausrüstung! Durch seine langjährige Anwendererfahrung als Soldat der Bundeswehr begeistert uns Outdoor- und Adventure Blogger Ripperkon mit seinen aussagekräftigen Berichten, Videos und hochwertigen Fotos. 

Ripperkon’s persönliche Tipps zum Thema draußen schlafen im Sommer:

  1. An Schutz vor Zecken/Mücken denken. Entweder ein Mückennnetz über den Kopf ziehen oder direkt einen Schlafsack/Biwaksack/Zelt mit Mückennetz nutzen. (Bsp. Carinthia Tropen)
  2. Prepare for the Worst: Auch bei scheinbar bestem Wetter dennoch mindestens ein Tarp dabei haben. Das dann auch lieber präventiv aufbauen, als nass im Regen aufzuwachen.
  3. Temperaturangabe – Für mich persönlich wichtig! Beim Schlafsack auf die Temperaturangaben achten (Bei Carinthia meiner Meinung nach sehr genau angegeben). Den Schlafsack nicht zu warm wählen. Denn wenn man schon den ganzen Tag schwitzt, sollte man zumindest in der Nacht mal etwas abkühlen können. Aber eben alles im Rahmen. Auf einen Biwaksack ggfs. verzichten, da die Membranen bei Wärme nicht sonderlich gut funktionieren. Wenn man ein Zelt hat, dann kann man den Schlafsack besonders anfangs auch offen lassen und erst bei Bedarf schließen.

Ergänzend dazu noch folgende Empfehlungen von Ripperkon:

  • Nach einer langen Tour abends genügend trinken. Wenn nötig dann eben nachts kurz zum Wasserlassen aufstehen. Aber gut versorgt schläft es sich besser!
  • Bei der Platzwahl Totholz beachten. Umfallende Bäume und herunterfallendes Geäst kann gefährlich sein.
  • Am liebsten nutze ich im Wald inzwischen die Amazonas UL Hängematten. Die haben ein Mückennetz und halten einen vom Boden und den Tieren fern. Da kann man bei Bedarf dann auch eine Isomatte integrieren.
  • Schlafsäcke variiere ich stark. Aber der Tropen ist da schon ein Klassiker. Alternativ den Defence 1 Top.
  • Isomatte im Sommer darf auch sehr dünn sein. Wobei das auch auf die persönlichen Vorlieben im Punkt Komfort ankommt. Ich habe auch schon mit ein paar Millimeter auf Steinen übernachtet. Aber auf eine Isomatte würde ich nur in schwülen Nächten verzichten. Da kann eine Hängematte auch gut sein, um etwas mehr Luft an den Körper zu lassen.

 

Der Bommel

Der Bommel

Bommel ist ein Mann der Tat und lässt kein Outdoor-Abenteuer aus! Der Feuerwehrmann, Medic Experte, Vollblut-Abenteurer, Instagram- und YouTube Held und Bulli-Besitzer sorgt als Leiter unseres TACWRK Logistik Teams unter anderem dafür, dass Eure Bestellung pünktlich und unversehrt bei Euch ankommt.

Bommel’s Sommer Tipps zum Thema “draußen schlafen mit Schlafsack”:

  1. Thema Größe: das Wichtigste für mich, ganz klar! Den Schlafsack nicht zu groß wählen, denn der Hohlraum – egal ob Winter oder Sommer – muss ja durch den Körper aufgeheizt werden und das braucht Energie. Als wer z.B. 180cm groß ist und meint, er braucht einen 200cm Schlafsack, liegt falsch. Dann lieber 185cm wählen, da dieser dann immer noch genug Platz für Klamotten hat (was oft als Argument kommt).
  2. Lagerung: Schlafsäcke nie, nie, nie! niemals zu Hause komprimiert und über eine lange Dauer lagern – egal ob Daune oder synthetisch. Das macht die Hohlfasern über die Dauer und somit die Wärmeleistung (welche ja durch ein Luftpolster gebildet wird), kaputt. Folglich wird es dann kalt in der Nacht. 
  3. Keep it simple: Ich bin im Sommer eher der Typ, welcher mit so wenig wie möglich an Kleidung an der Haut im Schlafsack schläft. Nach der Nutzung lüften – und wie gesagt nicht komprimiert lagern. Das ist es eigentlich schon!

🏕 Welche Erfahrungen habt Ihr schon im Sommer beim Schlafen draußen gemacht? Habt Ihr noch Tipps – oder habt Ihr die oben stehenden Empfehlungen auch selbst schon angewendet? Verratet es uns hier in den Kommentaren!

💡Was es beim Kauf eines Carinthia Sommerschlafsacks zu beachten gilt, verrät uns Ripperkon hier im Blogbeitrag. 

Sich selbst vorzustellen ist immer so eine Sache, Selbst- und Fremdwahrnehmung und so. Daher kurz & knackig zu mir: als Teil der TACWRK Familie kümmere ich mich um Facebook, Instagram und den ein oder anderen Blogbeitrag, daher auch mein Spitzname "Marketing Ninja". Schön, dass ich hier sein darf!

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