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Bommel beim Fallschrimsprung

BOMMEL BEI DER Militärfallschirmspringer Truppenschule

Lest hier den Bericht zu Bommels Besuch bei der Militärfallschirmspringer Truppenschule (MFTS):

Wenn mich jemand vor 1-2 Jahren gefragt hätte, ob ich je in meinem Leben mal freiwillig aus einem Flugzeug springen würde, ich hätte ganz klar NEIN gesagt. Doch wie das Leben so spielt, ist nichts so veränderlich wie die Lage!
Vor einigen Tagen bekam das TACWRK das Angebot, bei der Militärfallschirmspringer Truppenschule (MFTS) in Österreich einen Kurs zu begleiten. Und da „Machen ist wie Wollen, nur krasser“ unser Leitspruch ist, war für mich klar: „okay hier bin ich dabei“. Die Zeit war knapp – es hieß also schnell Sachen zusammensuchen, den Flug buchen und noch ab zum medizinischen Check! 

Für insgesamt 4 Tage ging es dann über Wien in das beschauliche tschechische Örtchen Znojmo, wo die MFTS eine von 2 Basen für ihre Ausbildungen unterhält.

Für die insgesamt 20 Teilnehmer, darunter Soldaten des ÖBH und zahlreiche Medienvertretern – wie z.B. unsere Partner von Spartanat Gearmag und Ripperkon – ging es gleich am ersten Tag mit straffem Programm los. Theorie stand auf dem Plan und die erste Einweisung in Ausrüstung Schirme, Helme, Funk und so weiter.

 

Einweisung in die Schirme

Einweisung in die Schirme

 

Die beiden darauffolgenden Tage waren dann wieder gespickt von Theorie & Praxis: Landefall üben, Abläufe trainieren. Nicht nur, was man nach dem Sprung aus dem Flieger tun muss, sondern auch: was passiert im Worstcase! Denn auch der mitgeführte Reserveschirm will beherrscht sein. Zwischendrin immer wieder Landefall üben, üben, üben! Beine zusammen, Knie leicht angewinkelt, Kontakt, seitlich und entspannt über den Körper abrollen.
Und dann plötzlich „Zack“ ist es soweit: der erste Slot zum Springen rückt unaufhaltsam näher!
Es ist inzwischen Samstag, später Nachmittag und die innere Anspannung steigt. Bei dem einen Teilnehmer mehr, bei dem anderen zumindest sichtbar weniger 😉
Ripperkon und Bommel sind sichtlich aufgeregt

Ripperkon und Bommel sind sichtlich aufgeregt

Und klar, was soll ich sagen: ich würde lügen, wenn ich sage, ich wäre entspannt gewesen! Schließlich ist das ja für die meisten von uns nichts Alltägliches! Doch dann macht uns das Wetter am ersten Sprungtag einen Strich durch die Rechnung und der erste Sprung in einem malerischen Sonnenuntergang muss ausfallen. Ooooh man – das macht es nicht unbedingt leichter für die Aufgeregtheit.

Es wird ernst!

Unser Jumpmaster setzt daraufhin einen neue Zeit fest: Sonntag 0600 für ALLE Sprungbereitschaft hergestellt. Die Zeit vergeht im wahrsten Sinne des Wortes, wie im Flug. Der Wecker klingelt bereits um 0430Uhr. Wir starten mit einer entspannten Frühsporteinlage. Warme und lockere Muskulatur ist für diese hohe Belastung des Körpers unabdingbar.

0600. Alle stehen fertig und vollbepackt im Packzelt und warten, dass es losgehen kann. Doch wo ist der Flieger?

Mit 2-stündiger Verspätung hatte dann auch der Pilot unser Absetzmaschine ausgeschliffen und es in die Luft hinauf. 100… 200… 300… Die Anzeige des Höhenmessers steigt schnell und unermüdlich bis auf 600 Meter! Lukas, unser Jumpmaster, weist den Piloten in die richtige Postion über unsere Absprungzone ein.


STANDBY
–  das Kommando „fertig machen, gleich geht’s los“. Der Pulsschlag ist zu spüren. Nochmal alles im Kopf durchgehen – da kommt das GO. Kurze Orientierung: was, wie, wo, so schnell – und schon wie aus dem Reflex bin ich draußen in der Luft. Vor lauter Aufregung hatte ich vergessen zu zählen: 1000…2000…3000.

Nun gut also weiter mit den nächsten Steps: Kopf nach oben, Kappenkontrolle. Die Hände greifen reflexartig wie geübt die Steuerungsleinen. Ich halte Umschau, ob meine Flugbahn frei ist und lasse mich entspannt nach unten tragen. Es bleibt ein Paar Sekunden Zeit, die Aussicht und dieses unbeschreibliche Gefühl von Freiheit zu genießen! Lange währt es nicht und ich muss mich auf die Landung vorbereiten. Also schnell den Schirm in den richtigen Punkt gelenkt – und „zack“ nach einer Bilderbuch-Landerolle habe ich wieder sicheren Boden unter den Füßen!

Schnell den Schirm einpacken, die Landezone frei machen für die Nächsten. Und dann ab in die Packhalle: neuer Schirm, neuer Flug auf 600 Meter über den Boden. Und zack – es geht wieder raus! Wow, das ging fix! Dieses Mal blieb auch Zeit, um die GoPro schnell für ein paar Schnappschüsse aus der Seitentasche meiner Hose zu holen #selfietime.

Wuuuuu ihr seht Bommel hat sichtlich spaß


Mein Fazit

Auch wenn die Aufregung und die Anspannung  im Vorfeld und während des Kurses groß waren, hatte ich stets ein gutes und sicheres Gefühl, welches mir durch die Ausbilder und unseren Jumpmaster Lukas gegeben wurde. Die Sprünge selbst waren ein wirklich unbeschreibliches Gefühl von Freiheit und Stolz. Auch, dieses Abenteuer gemeistert zu haben!

Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht meine letzten Sprünge im Leben waren.
Also denkt immer daran: MACHEN IST WIE WOLLEN NUR KRASSER! 

Euer Bommel

Den Instagram Takeover von Bommel und alle Videos könnt ihr hier auf Instagram anschauen.

Bommel ist der lebende Beweis unseres TACWRK „Machen ist wie Wollen, nur Krasser“ Credos. Ob 100km MammutMarsch, Alpenüberquerung auf dem legendären Traumpfad oder wie zuletzt das Springen aus einem Flugzeug - Bommel ist ein Mann der Tat und lässt kein Abenteuer aus. Der Feuerwehrmann, Vollblut-Abenteurer, Instagram-Held und Bulli-Besitzer sorgt als Leiter unseres Logistik Teams unter anderem dafür, dass Eure Bestellung pünktlich und unversehrt bei Euch ankommt.

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